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Kunstwerdegang

Vita

Mein Werdegang in der Malerei

Wie Alles begann:

2000
Wenn es um das Thema Malen ging, so vertrat ich bis zum Jahr 2000 die Meinung vieler Menschen: "ich kann nicht malen". Ein Baum von mir gezeichnet sah aus wie die Zeichnung eines Kindergartenkindes. Ich hatte keine Ahnung von Farbzusammensetzung, Malmittel oder gar Perspektiven...der Unterschied zwischen Öl und Acrylfarben war mir fremd.

Natürlich betrachtete ich früher schon immer gerne Bilder, bewunderte die Künstler die so herrliche Werke schaffen konnten, aber ich war eben der Meinung...ich könnte so etwas natürlich nicht.

Bis eines Tages meine Enkelin Bianca bei mir zu Besuch war. Es war ein grauer kalter verregneter Novembertag, und die Kleine, damals 6 Jahre alt, beschäftigt werden wollte.

Ich fuhr mit ihr einkaufen und sie suchte sich im Geschäft ein Bild...
Malen nach Zahlen aus. Es waren ein Hund und eine Katze im Doppelpack. Sie wollte es mit mir zusammen zu Hause malen.

Nun, zu Hause packten wir unseren Einkauf aus, und begannen auch sehr schnell die Sachen für das Malen herzurichten. Bianca bekam ein altes T-Shirt von mir übergestreift, der Malplatz wurde Kindergerecht hergerichtet und es konnte losgehen. Sie suchte sich die Katze aus. Bei diesen Bildern sind so winzige Farbtöpfchen und 1 kleiner Pinsel dabei. Zu Beginn machte es ihr ja noch viel Spaß, aber wie das eben bei so kleinen *Monstern* ist, verlieren sie schnell die Geduld und wir räumten die Sachen weg und spielten UNO.

Am nächsten Tag war ich alleine zu Hause und sah in der Ecke dieses halbfertige Bild . Ich holte es hervor und vollendete es. Das Ergebnis war zufrieden stellend, musst ich doch die Fehler ausbessern, die die Kleine beim Rausmalen gemacht hatte.

Nun ist es ja so, dass, wenn man so einigermaßen mit den Farben und Zahlen vertraut ist, man an diesen Bildern nicht viel falsch machen kann.

Es war auch nicht das Ergebnis, das mich zum Weitermalen animierte, sondern das Gefühl das ich dabei hatte. Ich konnte dabei völlig abschalten, alles um mich herum vergessen und mich dabei voll entspannen. Es tat mir einfach nur gut. Ich fühlte mich so gut wie schon lange nicht mehr.

In meiner Ehe kriselte es immer wieder, viele Jahre lang, aber wie das eben so ist, man gewöhnt sich an Alles, hat Angst vor Veränderungen...und resigniert.

Einige Tage später bekam ich Lust, das 2. Bild zu malen, was ich dann auch tat.
Und wieder bemerkte ich die Veränderung in mir. Dieses sich intensiv beschäftigen, abschalten, entspannende Gefühl ließ mich nicht mehr los.

Natürlich war das Ergebnis ein schönes Bild geworden. Aber....ich trug ja nicht wirklich viel dazu bei. Mir blieb von den beiden Bildern noch etwas Farbe übrig und so ging ich in ein Bastlergeschäft um mir einen Malblock zu kaufen.
Zu Hause suchte ich dann aus alten Kalendern Motive,
und so ich malte eine Burg
Ich malte eine Woche daran, bis es mir fertig erschien.
Und ich hatte wieder dieses Gefühl des Friedens in mir.
ich vergaß Zeit und Raum, meine Sorgen..
Und so setzte sich meine *künstlerische* Laufbahn fort.
Ich malte ein Bild nach dem Anderen,
immer wenn mein Mann im Dienst war malte ich,
Wenn er *frei* hatte, widmete ich meine Zeit ihm.....
aber meine Malerei passte ihm nicht...
denn jetzt war es plötzlich so...dass ICH etwas konnte...
bis Dato war es ja immer so, dass nur ER so gut war und alles konnte...

Inzwischen kamen Verwandte und Freunde mit Kalenderbildern und der Frage,
ob ich ein Bild für sie malen könne...Das machte ich natürlich gerne...
und die Bilder kamen so gut an, sie gefielen so sehr...
dass sie sogar in deren Wohnzimmern landeten.

Dann kam der Tag, der meine künstlerische Laufbahn veränderte...
Ein Künstler aus Krems kam auf mich zu mit der Einladung zu einer Ausstellung die er leitete...
Ich erzählte das ganz stolz meinem Mann, aber...er lachte mich nur aus und meinte, dass ich mich lächerlich machen würde, wenn ich an der Ausstellung teilnehmen würde........
Fortsetzung folgt



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