Majra Lakota cracy pink and beauty


Direkt zum Seiteninhalt

Werdegang privat

Vita


mein privater Werdegang von meiner Geburt bis......jetzt

1949

Am 9. Dezember 1949 nahm das Unglück seinen Lauf....

ich wurde geboren...

die Sonne vergrub sich und Gott schien zuviel zu tun gehabt zu haben,

denn er passte nicht auf wo ich landete,

oder aber es war ihm einfach egal,

was ich eher vermutete...

geboren in Landshut (DE)...bei einem tyrannischen Vater und einer Mutter die schon aus Prinzip bei jedem Problem wegschaute, einer Oma, die Einzige die mich liebte und , und zog mit meinen Eltern 1957 nach Wien, wechselte (musste) aus familiären Gründen die Schulen sowie Klöster-- Heime so häufig, dass es mir unmöglich ist sie alle zu benennen. Meine *Eltern* hatten andere Interessen als mich *unnötigen hässlichen Balg* aufzuziehen. Es gab väterlicherseits Gewalt zum Frühstück, zum Mittagessen sowie zum Abendessen, die Jause durfte natürlich auch nicht fehlen, aber auch das Betthupferl ließ er nicht aus....auch da gab`s noch mal ein *portiönchen* Gewalt. Näheres darüber erspare ich meinem Leser hier, man muss sich ja nicht alles geben...die Welt ist grausam genug...genügt ja, wenn ein einzelner Mensch es ertragen musste ...(bei Interesse...nachlesen kann man es als aufmerksamer Leser meiner HP in meinem *Geschreibsel* versteckt...bei schwachen Nerven...bitte auslassen...

Geliebt wurde ich von den Hunden und Katzen die sich jeweils in meinem momentanen Umfeld befanden. Ich war somit reicher als viele Kinder, denen es genauso erging wie mir. Die Liebe der Tiere ist ehrlich und vorbehaltlos. Tiere schlagen, misshandeln und quälen nicht aus Freude und Perversität, sie töten nur um zu überleben.

Diese HEIME (nicht zu verwechseln mit *Internaten* für kluge und reiche Schüler)...im damaligen Zustand....in Kurzfassung...Schlafsäle mit ca. 25 Betten, riesengroßen Speisesälen, katastrophales Essen....schaffte man das Essen nicht, blieb man sitzen bis der Teller leer war, oft den ganzen Nachmittag lang. Manchmal passierte es, dass sich der Teller wieder füllte, weil der Magen das Essen (Heute würde man es Fraß nennen und die Leiter und Angestellten ...allesamt Klosterschwestern...dieser Heime verurteilen wegen Menschenrechtsverletzungen und Quälerei) nicht verkraftete und rebellierte,
aber...es musste wieder da wieder rein, denn der Teller musste ja sauber und leer sein zum Schluss...Diese Methode scheint übrigens allgemein Usus gewesen zu sein, denn....es wurde auch zu Hause fabriziert, Mahlzeit

Wenn man mal Abends im Schlafsaal schwätzte oder sich getraute sogar mal zu lachen (mir heute unbegreiflich, dass wir es schafften sogar zu lachen, aber Kinder sind scheinbar hart im Nehmen) und dabei erwischt wurden von der diensthabenden Nonne, hatte man es gut. Es wurde *Krafttraining* verordnet. Eine feine Sache um seine Armmuskeln zu stärken. Ja, man kümmerte sich schon sehr um unsere Gesundheit, das hatten die Schwestern drauf... Man stelle sich nachts einen dunklen kalten zugigen Klostergang vor, eine Ecke, und in der stand dann so ein kleines Mädchen, manchmal auch 2 oder 3 oder nochmehr...je nachdem wie viel beim Schwätzen oder Lachen erwischt wurden von ca. 10 Jahren( bisserl mehr oder weniger) bis zu 2 oder 3 Stunden mit 3-4 Atlasse auf den schon *starken* Armen. Fiel nach 1 Stunde vielleicht ein Atlas von den Armen....bekam man als Belohung gleich noch einen obendrauf....Wurde man ohnmächtig...kaltes Wasser gab es ja zum Glück genug, da war man schnell wieder munter....

Ja, und die Holzscheite auf denen man knien musste wenn man mal *schlimm* war....waren ganz toll geeignet für so kleine Kinderknie

Fortsetzung folgt.............

So zog sich mein Leben bis zu meinem 14. Lebensjahr hin.

Bevor ich mit der Lehre beginnen konnte, musste ich psychologisch betreut werden, denn der Schaden den die *Erwachsenen* in all den Jahren an mir vollbrachten war perfekt.

1965 begann ich mit der Lehre als Verkäuferin. Ich hatte 2 Möglichkeiten zur Auswahl, Verkäuferin oder Friseurin, da ich es damals als ekelig empfand, fremden Menschen den Kopf zu waschen wählte ich Verkäuferin.

Nach 2 Jahren musste ich die Lehre unterbrechen, meine Mutter ( das war die Frau die mich zur Welt brachte, was wiederum nicht unbedingt heißt dass sie das Wort MUTTER verdient) brauchte Geld, somit musste ich die Lehre abbrechen und wurde Hilfsarbeiterin in Fabriken und gab mein Geld brav meiner Mama…..

1970 heiratet ich, bekam 2 Söhne, die ich alleine aufzog, da mein Mann 7 Jahre nach der Hochzeit kerngesund an einem Herzinfarkt starb, , einfach so.....Ich arbeitete als Kassiererin, Vertreterin für Staubsauger und Bücher und zuletzt 20 Jahre als Straßenbahnfahrerin um meine Kinder und mich durchbringen zu können und die Schulden meines verst. Mannes zurückzahlen zu können....ich heiratete 5 Jahre danach meinen 2. Mann, die Ehe hielt 19 Jahre, dann beendete ich sie und begann endlich zu leben.

© Texte und Bilder by Maria Lamböck



Zurück zum Seiteninhalt | Zurück zum Hauptmenü