Majra Lakota cracy pink and beauty


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Depression

Lyrik

Hände!

Wenn meine Seele weint,
wird das Wasser über die Ufer treten
und alles um mich herum ertrinkt,
Aus den Tränen meiner Seele,
strömt der Fluss meines Lebens,
Ich habe soviel geweint,
dass ich schwimmen lernen musste,
um nicht am Leben zu ertrinken.
wo sind deine Hände, die mich halten?
Ich strecke sie dir entgegen,
warum ergreifst du sie nicht? Ich flehe dich an!
Ein Strudel reißt mich hinab in die Tiefe,
zieht mich in die Unendlichkeit.
Ich sehe den Grund schon, kann nicht mehr atmen,
ich fürchte mich so!
Ein schwarzer Mantel legt sich über mich
erbarmt sich meiner, ist das der Tod?
Es wird so warm, ich schmiege mich hinein,
ich schließe meine Augen, so soll es denn sein.
Nein!
Ich muss kämpfen, will hier nicht sein!
Ich öffne die Augen, ich sehe das Licht
und hier sind auch Hände!
Deine?
Ich strecke sie dir entgegen,
ergreife sie bitte, ich flehe dich an!
Jaaaaaa!!!

Zieh bitte, zieh so fest wie du kannst,
und hol mich hier raus.
ich flehe dich an,
lass mich nicht aus

und doch liest du mich fallen
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Der Zug

Sie geht auf den Schienen entlang

Und denkt

An die Zukunft.

Ihr graut

Hat sie eine?

Nein eher keine,

Sie sieht keine

Ihr graut

Und denkt

An die Gegenwart

Ihr graut

Vor dem Morgen

Was wird wohl sein

Will sie es denn wissen?

Nein das will sie nicht

Ihr graut

Und denkt

An die Vergangenheit

Sie verliert sich in ihre Gedanken

Ist gefangen darin

Sie geht auf den Schienen entlang

Ihr graut

Sie hat den Zug nicht mehr gehört
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Die Brücke

Wo bin ich? Wohin führt mein Weg?
Ich gehe durch die Nacht. Erkenne nichts.
Finde mich nicht mehr. Ich verliere mich.
Ach ja, da bin ich ja!
Die Brücke kenn ich doch. Da war ich doch schon einmal.
Wann war ich da?
Ich weiß es nicht mehr.
Wo bin ich denn?
Ich sehe hinunter, es ist sehr tief
Es ist so finster, kann nichts erkennen.
Was ist da unten denn? Wer ist denn dort?
Ist dort wer? Aber ich sehe dich doch.
Du rufst nach mir, woher weißt du wer ich bin?
Erkenn dich doch nicht mehr.
Soll ich zu dir kommen?
Was ist dort unten denn?
Schön ist es dort rufst du mir zu!
Ja? Alles ist dort was ich hier vermisse?
Sagst du? Wer bist du denn?
Kann ich dir denn trauen?
Ja?
JA!
Ich komme!
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Vor der Angst

Ist die Gleichgültigkeit
Vor der Angst ist die
Belanglosigkeit

Vor der Angst ist die Unbekümmertheit
Vor der Angst ist die Sorglosigkeit
Unmittelbar vor der Angst bangst Du nicht,
doch dann auf einmal ist die Angst da,
denn der Schmerz kam ihr zuvor
und du lernst, Angst kenenzulernen,
denn der Schmerz
hat Deine Angst erzeugt,
er hat dich gebeugt in deiner Unbekümmertheit.
Und ab diesem Zeitpunkt lebt die Angst mit dir,
Doch das Leben verlangt von dir,
ohne Angst zu leben, doch dein künstlicher Mut
kann deine Angst nicht
unterdrücken.
Jeder lügt, der sagt ,er habe keine Angst
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Dieses Sein

Manchmal wünsch ich mir, zu gehn,
dort zu sein, dort, wohin ich mich sehn.
Kann dieses Sein nicht mehr ertragen,
möchte nicht jammern, möchte nicht klagen,
doch manchmal wünsch ich mich sehnlichst dorthin,
find in diesem Leben doch niemals den Sinn.

Aber zu wissen, wie weh ich Euch tu,
raubt mir den Schlaf, nimmt mir die Ruh.
Kann doch nicht gehen, auch wenn ich es will,
verberg meine Trauer und bin einfach still,
doch diese Sehnsucht ist tief in mir drin,
bleibt da für ewig - so lange ich bin.
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Fahle, trübe Luft

Undurchsichtige Verhältnisse
Ich habe den Faden verloren
Stehe vor einer hohen Mauer,
aus einzelnen Steinen
Ich kann diese Steine einzeln abtragen
Oder sofort unten durch graben.
Sie zum Einstürzen bringen
Meine Vergangenheit holt mich ein
Alles, was nicht abgeschlossen ist
Kommt zu einem zurück.
Wieder einmal stehe ich vor derselben Entscheidung
Mut oder Angst?
Eine kurze Reise in die glamouröse, heile Welt
Hat mich mein JA gekostet
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Der weite Himmel

Der weite Himmel,
stets wolkenschwer,
hat lange schon
keine Tränen mehr.

Viel zu oft geweint,
viel zu viel gelitten,
endlos lang gebangt,
gnadenlos zerstritten.

Vergebens gehofft,
stets neu enttäuscht,
viel zu viel erwartet,
dafür abgestraft.

Ewig neue Zweifel,
immer wieder Angst,
stets zu viel allein,
an so kalten Tagen.

Viel zu wenig Mut
für diese harte Welt,
zu wenig Vertrauen,
um weiter zu leben.

Der weite Himmel,
stets wolkenschwer,
hat lange schon
keine Tränen mehr.
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Glaube nicht

Glaube nicht, dass ich hoffe
oder dass ich versuche;
Glaube nicht, dass ich liebe;
Glaube nicht, dass ich will.

Glaube nicht, dass ich leide,
wenn du schweigend vorbeigehst
und glaube nicht, dass ich träume
in einsamen Nächten von dir.

Glaube nicht, du kannst wehtun;
Glaub' nicht, du kannst verletzen;
Glaub' nicht, du kannst zerstören
das, was geblieben von mir.

Glaub' nicht, dass ich verliere
und glaube nicht, dass ich bleibe;
Glaube nicht, dass mich kümmert,
ob du mir glaubst oder nicht.

Glaube nicht, dass ich sterbe;
Bitte, glaub' nicht, dass ich sterbe
und glaub' nicht, dass ich dir folge,
wenn du dich umdrehst und gehst.
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VOGELFREI

man fühlt sich so frei, Gedankenfrei
Sorgen und auch Vogelfrei
wie eine Wolke die fliegt
wie ein Fisch im Meer
wie ein Leopard in der Steppe
den kein Jäger gefangen kriegt
der immer wieder entkommt und flieht
und der wie ein Vogel abhebt und fliegt
ich muss nur noch einen Schritt
noch einen Schritt nach vorne gehen
und mich über den Abgrund lehnen
dann bin ich ein Vogel
und auch ein Leopard
den keiner mehr jagt
dann bin ich endlich frei
endlich frei gesagt.
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Tränen

Eine silberne Perle,
rinnt meine Wange hinab.
Ein Bote,
meines tiefen Schmerzes.
Eine rote Perle,
rinnt meinem Arm hinab,
Ein Zeichen,
meiner großen Verzweiflung.
Ein Schrei,
ertönt in der Stille der Nacht.
Nicht hörbar,
meine Seele schreit stumm.

Und so liege ich da.
In der Stille der Nacht,
Um Tränen der Zeit,
zu weinen.
Tränen der Zeit,
entstanden in längst vergangenen Tagen.
Nie ausgesprochen, nie geweint.
Tränen der Zeit,
die erst heute-
viel zu spät
meine geschundene Seele erleichtern.....
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Verlieben

Ich möcht mich nie wieder verlieben,
weil man meist dabei verliert...
Ich wünscht ich wär allein geblieben,
dann wär sowas nie passiert...

Ich bin wie ein verlorenes Puzzle-Teil,
was in Vergessenheit gerät...
Ich erscheine wie ein scharfes Beil,
was unkontrolliert zuschlägt...

Ich wollte nie jemanden verletzen,
denn es schmerzt mir auch...
Ich muss mir neue Ziele setzen,
egal wieviel Kraft ich brauch...

Ich werde meine Gefühle ignorieren,
verlasse bevor ich verlassen werd...
So kann ich niemand mehr verlieren,
weil ich mein Herz in Eis verberg...
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ABER IHR SEHT ES NICHT

Der weint - aber ihr seht es nicht!
Die Erde weint - aber ihr seht es nicht!
Der Wald weint - aber ihr seht es nicht!
Die Meere, Seen und Flüsse weinen
- aber ihr seht es nicht!

Die Tiere weinen - aber ihr seht es nicht!
Die Bäume, Sträucher und Blumen weinen
- aber ihr seht es nicht!

Die Menschen: Frauen, Kinder und Männer weinen
- aber ihr seht es nicht!
Alle schreien - aber ihr hört sie nicht!
Wenn i h r weint und schreit - niemand sieht
und hört euch!
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Allein

allein mit meinen
Gedanken

Allein
allein mit meinen
Gefühlen

Allein,
verantwortlich für die
Vergangenheit

Allein,
ganz ohne
Geborgenheit.

Allein,
ohne Aussicht auf
Glück

Allein,
wartend auf ein
Stück

Liebe.

Allein,
ohne Hoffnung
auf ein
Licht.

Allein
mit all der
Erwartung
die zerbricht


Allein
ohne Aussicht
auf
Erneuerung,


Allein,
nach Verlust
der
Steuerung

Allein
ohne
Liebe

Sag,
wer sind die
Diebe?
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Der Regen

Der Regen klopft leise an ihr Fenster
Es treibt sie hinaus
In die Dunkelheit,
in die eisige Kälte,
die mit ihrer Seele verschmilzt
Sie lies sich fallen und weint mit dem Regen
Jede Träne ließ die Schmerzen in ihr gedeihen
Jede Träne war nahrhaft für die Wut in ihr
Sie weint,
sie treibt in ihrem eigenen Tränenmeer
Treibt davon
Sie ist Jenseits von Schmerz
Jenseits von Trauer
Jenseits von allem was sie belastet
Sie fühlt sich geborgen
Der Regen legt sich wie eine schützende Hand über ihr nieder
Jeder Donnerschlag war ein Schrei ihrer Seele
Jeder Blitz war das Feuer ihres Herzen,
welches lichterloh brannte.
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kalt und leer

Regen, der sich mit dem Wind vereint
Sonne und Licht tief vergraben
Die Bäume kahl, die Straßen leer
Tränen und Verzweiflung
Angst und Schmerz
Emotional und seelisch total am Boden
Haß und Wut, der in ihr zusammen wächst
Gedanken und Erinnerungen,
die tiefe Wunden hinterlassen
tiefschwarze Augen- rauschender Kopf
Ein Tag ohne Anfang
Eine Nacht ohne Ende
Quälende Fragen
unendliches Verlangen nach Antworten
Stille- stumme Schreie
Hoffnung erloschen
Träume unerreichbar
So spielt ihr Leben
so ist es eben
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Copyright © 2010 Maria Lamböck
oktober 2010


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