Majra Lakota cracy pink and beauty


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mein Vater

Missbrauch


Mein Vater!

Du hast mich geschlagen,
geprügelt wie einen räudigen Köter!
Hast mich gedemütigt und geächtet!
Jeder andere Mensch dieser Welt war Dir wichtiger,
wichtiger wie ich....
wie ich....
Dein eigen Fleisch und Blut!
Mit Deiner Verachtung und Deinen Schlägen,
hast Du mich zu einem Opfer gemacht!
Zu einem Opfer für die,
die nach Dir kamen!
Meine kindliche Seele!
Du hast sie mir genommen,
schon am Tag meiner Geburt!
Du alleine hast in mir den Schmerz getötet
und mich gelehrt hart zu sein!
Vor allem hart zu mir selbst!
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2008

Mein Vater

nun bist du im Mai 2007 im Alter von 93 Jahren gestorben....

habe es erst vor einigen Wochen vom Gericht erfahren....

warst wohl die letzten Jahre bis zu deinem Tod sehr einsam...

hattest niemanden der dich pflegte

(außer überforderten Krankenschwestern,..)

dich besuchte, dir zuhörte...

musstest viele Jahre dahinsiechen an

Altersdemenz, Blindheit, Einsamkeit...

hattest niemanden um dich der dich liebte, umsorgte...

wen denn auch? du kanntest ja nur Hass und Gewalt...

vor einigen Jahren noch liefst du durch die Strassen und schriest...

*Heil Hitler*

konntest dich scheinbar nur profilieren

wenn du die Angst in den Augen deiner Mitmenschen erkennen konntest

was für ein kleiner Mensch warst du doch....

und doch wurdest du zu meinem Albtraum

eigentlich wärst du bedauernswert, gäbe es da nicht deine Opfer

so wie mich...

und deine 2.Frau....die 3 Jahre vor dir starb...

Der Tod muss wohl eine Erlösung für sie gewesen sein

Denn auch für sie kanntest du nur Gewalt, Gewalt, Gewalt

Allerdings glaube ich nicht, dass das schon deine Strafe war

Sie wird noch auf dich zukommen

in Frieden ruhen wirst du wohl noch lange nicht können

und trotzdem

habe ich für mich eine Entscheidung getroffen


ich habe dir am 29.02. 08 verziehen

Ruhe in Frieden

deine Tochter Maria
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Kalte Hände

Kalte Hände berühren, obwohl sie das nicht will.
Harte Augen fixieren und warnen sie: Sei still!
Heisere Stimme spricht: Prinzessin, komm doch her!
Zu schreien wagt sie nicht, obwohl ihr danach wär.

Mama würde weinen, wär sicher bös auf sie.
Darum erzählt sie's keinem, nicht heut, nicht morgen, nie!
Sie möcht' sich übergeben, so ekelt er sie an.
Und ihre Lippen beben, sie fühlt sich schuld daran.

So stirbt die Kinderseele wieder ein kleines Stück,
es würgt sie in der Kehle, die Hand zieht sie zurück,
die er so fest gehalten und hastig an sich rieb,
wischt in des Kleidchens Falten, was an ihr kleben blieb.

Er sagt: mein kleines Kätzchen, du bist ein gutes Kind.
Bist deines Vaters Schätzchen. Sie ist vor Tränen blind.
Geh schlafen Kind, es ist schon spät! Er schwitzt, sein Kopf ist rot.
Sie dreht sich um und geht, und wünscht, sie wäre tot.
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Meine Mutter!

Hast die Augen verschlossen...
Vor den Taten...
Willst es bis heute nicht sehen...
Meinen Schmerz...
Mein Leid...
Fühlst Dich angegriffen durch mich...
Du hast mich geboren...
Müsstest Du mich nicht schützen...?
Müsstest Du mich nicht auffangen...?
Nein, das tust Du nicht...
Bist selbst somit zum Täter geworden...
Ertränkst Deine eigene Furcht...
Im rausch des Bieres...
Im Rausch des Alkohols...
Nur denk daran...
Jeder Rausch geht mal zu Ende...
Kannst Du Dich dann noch im Spiegel betrachten...?
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MAMA

Mama kannst du mich hören?
Vater will mich zerstören

Mama hörst du mein Schrein?
Ich bin doch noch so klein

Mama warum hörst du mich nicht?
Vater mir die Seele zersticht

Mama, wo bist du, siehst du mich nicht?
Ich flehe dich an, hilf mir bevor meine Seele zerbricht
Hilf mir, oh hilf mir heraus aus der Pein
Mama warum läßt du mich so allein?

Mama hörst du mein Flehen?
Ich möchte so gerne die Sonne sehen

Mama kannst du mich verstehen?
Vater läßt mich nicht gehen

Mama warum hörst du nicht zu?
Vater läßt mir keine Ruh

Mama wo bist du? Ich sehe dich nicht
Hilf mir, meine Seele zerbricht
Hilf mir, bitte hilf mir ich fühle nichts mehr
Mama, ist helfen denn so schwer

Mama ich glaube ich schwinde
Verstecke mich in dem Kinde

Mama niemand kann mich mehr finden
Keiner mehr meine Seele schinden

Mama so dunkel und still ist es hier
Bitte reiche ein kleines Licht zu mir
Damit ich irgendwann
wieder herausfinden kann.
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DER SCHREI

Ein Schrei, den nie ein Ohr erreicht
von ungeahnter Kraft.
Ein Schrei, der tief im Innersten
des Leidenden erschallt.

Ein Kind, das seine Last erträgt,
von einem Tag zum andren,
weil es der eigene Vater schlägt,
gepeinigt von Misshandlung.

Und immer wieder wird "der Schrei"
vom Herzen ausgestoßen,
doch bleibt trotz aller Quälereien,
sein Mund aus Schuldgefühl verschlossen.

Ein Schuldgefühl lässt dieses Kind
all seine Pein ertragen
und würde nie in seinem Leben,
den Schritt nach draußen wagen.

Was täglich Medien uns berichten,
die unfassbare Wirklichkeit,
wir sind entsetzt und wollen vernichten
"GEWALT, MISSHANDLUNG, GRAUSAMKEIT".

"Ein Schrei", den nie ein Ohr erreicht,
doch oft kann man ihn fühlen
und durch ein wärmendes Gespräch,
lässt Menschlichkeit "den Schrei" auch hören.
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Tränen

Verraten!
Von den Eltern,
von den Menschen,
von der Welt.
Allein gelassen
mit meinen Sorgen,
meinen Ängsten.
Oft ausgenutzt,
und doch
immer wieder verziehen.
Oft nur noch
den Tod ersehnt.
Und selbst da noch
an die anderen gedacht.
Meine Seele
verschloss sich,
und ich dachte
es wäre für immer.
Bis meine Tränen mir
das Gegenteil bewiesen
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Unbekannte Autoren bitten mich, IHRE Geschichte hier zu veröffentlíchen!!

Man sieht, wenn man sich mit diesem Thema auseinandersetzt, wie viele Menschen davon eigentlich betroffen sind.

Im Grunde genommen schreibt jeder die gleiche Geschichte, seine Geschichte

Und sie passierte DAMALS.... im JETZT Und HIER......

Und wie viele Menschen schauen zu....oder WEG ???

Die Tür fällt zu, - sie ist gegangen.
Ich fühl mich wie ein Tier: gefangen!
„Geh bitte nicht, bleib doch daheim!“
Wir sind mit IHM jetzt ganz allein.
Ich lieg im Bett, ruhig und verschreckt.
Ich hätte mich so gern versteckt.
Doch nirgends werd ich sicher sein... vor IHM, ich mache mich ganz klein.

Ganz langsam öffnet sich die Tür.
Oh Gott, - zaub're mich weg von hier!
Ich bin noch da... ER kommt herein.

„Komm Kind, - du darfst jetzt Mama sein!“

Vor Angst fall ich aus meinem Bett.
ER kommt zu mir, und tut ganz nett.
„Tut nicht mehr weh, - komm her ich blase“
Oh... wie ich diese Worte hasse!
„Mein kleiner Schatz, ich hab dich lieb.“
„Nein“ - will ich schrei' n, „DU bist ein Dieb!
DU stiehlst mir grad mein Kinderlachen.
Ich will nicht diese Dinge machen!“
Ich muss mit raus... hab keine Wahl.
Jede Minute wird zur Qual.
Ich zähl sie mit: „vier, fünf, sechs, sieben...
“ Ich würd' am liebsten tot hier liegen.
Ich fühl' s rumor' n in meinem Bauch.
„Na kleine Frau, gefällt' s dir auch?“
Am liebsten würd' ich IHN bespucken.
Doch hab schon Angst, IHN anzugucken...
Die Zeit ist um... es ist vorbei.
„Du weißt, das wissen nur wir zwei.
Das muss unser Geheimnis bleiben,
sonst kann dich Mama nicht mehr leiden!“
„Sie glaubt dann nämlich dass du lügst,
und stiehlst, und and' re auch betrügst.
Und weil sie's dann nicht schafft allein,
steckt sie euch alle in ein Heim!“
Ich hab's gelernt - ich darf nichts sagen.
Wem auch??? - es stellt ja niemand Fragen!
Ich geh ins Bad, will sauber sein.
Der Schmutz zieht in die Seele ein!
Ich werd nie sauber! - Nie im Leben!!!
Kein Mensch kann mir mein Lachen geben...
kein Mensch kann diese Last ertragen.
Die wir als Kind erfahren haben!
Ich bring IHN um....ich hasse IHN!
Ich hab bis heut IHM nicht verzieh' n...
und heut noch lieg ich oft im Bett,
ganz klein - und suche ein Versteck.
Ich bin jetzt groß, erwachsen schon.
Habe zwei Mädels und 'nen Sohn.
An meiner Seite ist ein Mann... dem ich fast voll vertrauen kann.

Fast voll... denn immer bleibt ein Rest.
Der mich nie voll vertrauen lässt.
Und das hat ER zuweg gebracht, in jeder „Mama-Papa-Nacht“

Ich hab geschwor'n, dass nie ein Mann... das meinen Kindern antun kann.

Lass nie ihr kleines Herz zerstör'n... werd vorher stumme Schreie hör'n!

Denn jedes Kind hier hat das Recht... dass „Mann“ die Finger von ihm lässt!.

Und alle kleinen Kinderseelen... sind da zum lieben, - nicht zum quälen!

Sie können doch nur uns vertrau'n!
Wir sollten nicht zur Seite schau'n, wenn sie uns bitten:
Nachts, wenn alles leise ist,
weisst du, dass du das Opfer bist.
Die Lichter gehen aus,
hier kommst du nicht so einfach raus.
Deine Tür öffnet sich,ein kleiner Spalt,es wird hell.
Du merkst es kaum, es geht so schnell.
Er sieht in dein Gesicht,
u hälst es immer noch für deine Pflicht.
Es wird kalt, du frierst,
Du weisst, was jetzt passiert.
Er zieht dich aus,
nennt dich dabei seine "Maus".
Steigt runter, fühlt sich gut,
Weiss genau, was er da tut.
Legt sich schlafen, denkt an nichts,
Tränen laufen über dein Gesicht.
Ein neuer Morgen,
Schau ihn an, es kümmert ihn nicht.
Schlürft seinen Kaffee, muss zur Arbeit geh`n,
Mama weiß nichts vom Gescheh'n.
So geht das jetzt schon 15 Jahr,
kaum zu glauben, aber wahr.
Hat das Schwein denn kein Gewissen?
Wird er dafür büßen müssen?
Hast angefangen ihn dafür zu hassen,
Hoffst, er wird dich irgendwann in Ruhe lassen.
Das, was er tut nennt man Verbrechen,
wann wirst du dein Schweigen brechen?
Traust dich nicht nach Haus zu gehn,
weisst, es wird dann weitergehn.
Jede Nacht wird es geschehn,
Lässt es über dich ergehn.
Bist in größter Not, deine Seele ist schon tot.
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Copyright © 2010 Maria Lamböck



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