Majra Lakota cracy pink and beauty


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Depression

Lyrik

Angst

bestimmt mein Leben
eben
Angst kommt immer hoch
noch
Angst vergeht nie ganz
denn der Tanz
des Lebens
bestimmt mich
Angst
ist da
Angst ist nah
Angst
verzeiht
keine
Heiterkeit
Angst
ist real
macht den Geschmack schal
Angst bedroht
fordert den Tod
Angst zu verlieren
kann dich verführen
Mut verleitet
Angst bestreitet
das Wissen
stark zu sein
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Altlasten

zu entfernen kann eine
Lebensbestimmende Aufgabe sein,
man glaubt es nicht,
aber man kann ersticken
im Müll der Vergangenheit
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Vor der Angst

Vor der Angst ist die
ist die Unbekümmertheit

Vor der Angst ist die Sorglosigkeit
Unmittelbar vor der Angst bangst Du nicht,
doch dann auf einmal ist die Angst da,
denn der Schmerz kam ihr zuvor
und du lernst, Angst kenenzulernen,
denn der Schmerz
hat Deine Angst erzeugt,
er hat dich gebeugt in deiner Unbekümmertheit.
Und ab diesem Zeitpunkt lebt die Angst mit dir,
Doch das Leben verlangt von dir,
ohne Angst zu leben, doch dein künstlicher Mut
kann deine Angst nicht
unterdrücken.

Jeder lügt, der sagt ,er habe keine Angst
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SCHREI

Wer nie den
Schrei gehört hat,
der tief in deiner
Seele wohnt,

Der kann es
nicht begreifen,
welch Schuldigkeit
tief in dir
wohnt.

Sie prägt
deine Seele
und deinen
Sinn.

Sie bringt dir niemals
im Leben
Gewinn

Sie verschüchtert
dich bloss
und macht
dir Angst


Sie macht,
dass du
vor jeder
Hürde
bangst

Sie frisst
dich auf
und geht
nie vorbei

Mein
Freund,
sie verursacht
zuletzt
Deinen Schrei
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Der Schrei meiner Seele

Die Selbsterkenntnis
Das Bekenntnis
meiner selbst
Das Selbstverständnis
Das Verständnis
meiner selbst
Die Selbstvertreibung
Die Verleugnung
meiner selbst
Die Belauerung von
mir
In Situationen wie dieser
lassen den Schrei
meiner Seele
mitsamt seinen
unzähligen Echos
von Tag
zu
Tag
lauter werden
Mich zu gebärden
macht mich
lächerlich
Ein Stich
für meine
Freunde,
Ein Hieb für
meine Liebsten
Es ist am Trübsten
einen Freund
so zu verlieren
Darauf zu stieren,
wie ein Mensch
sich von Tag zu Tag
mehr
verliert
Man berührt
ihn
und kapiert
wie er sich
sukzessive
verliert.
Kann man ihm helfen?
Oder sind es Elfen,
die seinen Sinn
verwirren?
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Drüben

Drüben auf der anderen Seite
atmet das Land anders
sind die Wasser klarer
gibt es Blumenwiesen wie früher
und alte Bäume mit mächtigen dunklen Kronen
drüben gibt es lachen - auch glück vielleicht
Frieden gibt es drüben ganz sicher
ich weiß das, ich kann es spüren
keine Angst gibt es drüben
ich weiß nicht, ob ich hinüber will
und ich weiß nicht, ob du da drüben bist -
ich habe Angst
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Verirrte Seele

Ich wandle umher, wie eine verirrte Seele.
Doch! Was suche ich?
Suche ich Geborgenheit?
Suche ich mich selbst?
Wandle ich umher, um mich zu finden?
Doch! Wo soll ich suchen?
Das Liebste wurde mir genommen

Übrig bleiben nur die Trümmer meines Herzens.
Jeder weiß, dass ich umherirre und suche.
Ich bin zum Mahnmal für die Geworden, die drohen sich selbst zu verlieren.
Ich finde keine Ruhe, bis ich das gefunden hab, wonach ich suche.

Das Wichtigste in meinem Leben habe ich verloren

nun weiß ich nicht mehr, wer ich bin.
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Der Regen

Der Regen klopft leise an ihr Fenster
Es treibt sie hinaus
In die Dunkelheit,
in die eisige Kälte,
die mit ihrer Seele verschmilzt
Sie lies sich fallen und weint mit dem Regen
Jede Träne ließ die Schmerzen in ihr gedeihen
Jede Träne war nahrhaft für die Wut in ihr
Sie weint,
sie treibt in ihrem eigenen Tränenmeer
Treibt davon
Sie ist Jenseits von Schmerz
Jenseits von Trauer
Jenseits von allem was sie belastet
Sie fühlt sich geborgen
Der Regen legt sich wie eine schützende Hand über ihr nieder
Jeder Donnerschlag war ein Schrei ihrer Seele
Jeder Blitz war das Feuer ihres Herzen,
welches lichterloh brannte.
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Copyright © 2010 Maria Lamböck
Oktober 2010



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